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Beim Erstellen der Nullepisode solltest du einige Dinge beachten. Wenn du dich fragst, was eine Nullepisode genau ist, was du mit ihr erreichen kannst und welche Elemente sie beinhaltet, dann lies hier unbedingt weiter.
Was ist die Nullepisode und was kannst du mit ihr erreichen?
Die Nullepisode ist deine Vorstellungsepisode und die allererste Episode eines Podcasts. Sie ist mit der Nummer „0“ der Episode „1“ vorangestellt.
Sie ist aber nicht nur eine Episode, die erklärt, um was es im Podcast geht.
Das übergeordnete Ziel der Nullepisode ist, dass die User:innen den Podcast abonnieren und damit zu wiederkehrenden Hörer:innen werden. Der interessierte Hörer soll also nachdem er die Nullepisode angehört hat zu 100% in der Lage sein, eine Entscheidung zu treffen: Abonniere und höre ich den Podcast oder nicht? Die Hörer:innen müssen also direkt wissen, dass sie bei dir richtig sind.
Der interessierte Hörer muss sich in der Nullepisode ein gutes Bild vom Podcast und von dir, dem Show Host, machen können. Wenn er dabei merkt, dass es zwischen euch passt, wird er zum wiederkehrenden Hörer.
Bleibe daher mit der Nullepisode in einem akzeptablen Zeitrahmen von max. 10 Minuten.
Welche Elemente gehören in die Nullepisode?
Gemeinsam schauen wir uns nun 7 Elemente an, die unbedingt in die Nullepisode gehören. Du kannst sie gern in der Reihenfolge wie sie hier besprochen werden in deine Nullepisode einbauen. Oder aber du wählst eine für dich stimmige Chronologie.
Hörernutzen
Ultimativ wichtig ist, dass der/die interessierte Hörer:in eindeutig weiß, ob der Podcast für sie eine Bedeutung hat oder nicht.
Formuliere ganz klar, welchen Nutzen deine Hörer:innen vom Podcast haben. Was genau lernen sie? Welche Fragen werden beantwortet? Worum geht es genau in deinem Podcast?
Zeige deinen Hörer:innen im Ansatz auch jetzt schon, was der USP deines Podcasts ist. Was macht deinen Podcast so besonders?
Zielpersona
Sei dir vor Ausarbeitung dieses Punktes noch einmal ganz bewusst, wer deine Zielgruppe ist.
Formuliere ganz klar, für wen der Podcast ist und für wen nicht. So siebst du gleich zu Beginn aus und einige werden sich gegen ein Podcast-Abo entscheiden. Das passt dir ja ganz gut, denn du möchtest ja nur die Hörer:innen haben, die wirklich zu dir passen.
Show Host
Stell dich vor: Wer bist du und welches Problem löst du für eine Kund:innen? Dies solltest du kurz und knapp formulieren, damit es eindeutig ist.
Verliere dich nicht in deinem Lebenslauf. Erwähne Zahlen, Daten und Fakten nur kurz. Konzentriere dich auf die wichtigen Stationen, die für das was du heute tust besonders entscheidend sind.
Zeige deine Persönlichkeit. Im Podcast hast du nur deine Stimme, mit der du glänzen kannst. Unsere Stimme ist unverwechselbar und so ziemlich das Persönlichste was wir haben. Durch deine Persönlichkeit machst du dich nahbar und deine Hörer:innen lernen dich viel besser kennen.
Welche deiner Charakterzüge und Stärken helfen dir bei deiner Tätigkeit? Stell sie besonders heraus.
Zeige, dass du auf deinem Gebiet Experte/Expertin bist. Welchen fachlichen Hintergrund, Ausbildungen, Studium, Titel und sonstige Nachweise hast du? Welche Erfahrungen bringst du mit? Was machst du abseits vom Podcast?
Spreche darüber, warum du das tust, was du tust. Das Wie und Was machst du in kommenden Episoden zum Thema.
Gib eine Kurzfassung deiner Heldenreise. Wo warst du am Anfang und wo bist du jetzt? Berichte von deiner Transformation. Deine Hörere:innen stehen aktuell dort, wo du auch mal warst und wollen von deinen Erfahrungen und deiner Kenntnis profitieren.
Erwähne immer nur das, was für den Hörer interessant und wichtig ist.
Dein Pitch
Fasse in einem Satz deinen Pitch für deinen Podcast zusammen. Wem hilfst du wobei?
Beispiel von Podcastliebe:
Podcastliebe hilft Unternehmer:innen dabei, ihre Message über ihren Podcast hörbar zu machen, ohne dass sie jemals zuvor in ein Mikro gesprochen haben müssen.
Bedenke bei der Formulierung deines Pitches: Was macht deinen Podcast anders als die anderen in deiner Nische? Der interessierte Hörer kennt sicher schon den einen oder anderen Podcast aus deiner Nische und will für sich entscheiden können, ob dein Podcast eine gute Ergänzung bietet. Bringe hier also den USP deines Podcasts ein.
Rahmenbedingungen
Damit von Anfang an die Logistik des Podcasts geklärt ist und die Hörer:innen wissen, was sie erwarten können, legst du einige Rahmenbedingungen fest.
- Das Format der Show: Soloshow, Interviewshow, ein Hybrid aus beiden, Co-Hosting, etc.
- Was ist der Podcasttag und -uhrzeit, an dem immer die neue Episode erscheint?
- Die Frequenz: Wie oft kommen neue Episoden raus? Wann sind erwartete Pausenzeiten?
- Wie lang werden die Episoden sein?
- Was sind die Besonderheiten? Gibt es eine Gruppe zum Podcast oder sonstige Sachen?
- Was ist der USP deines Podcasts? Was macht ihn so besonders?
- Interaktion: Nenne auch Möglichkeiten für deine Hörer, am Podcast aktiv teilzuhaben; vielleicht gibt es eine eigens eingerichtete E-Mailadresse, unter der sie Fragen einsenden können? Verweise an dieser Stelle auch unbedingt auf deine weiteren Angebote, z.B. deine kostenfreie Facebookgruppe, der die Hörer beitreten können, deine regelmäßig stattfindenden Webinare, dein kostenfreies Strategie-Coaching.
Ausblick auf kommende Episoden
Damit sich deine Hörer:innen auf neue Episoden freuen können, teile ihnen direkt mit, worum es in den folgenden Episoden gehen wird. Dadurch weckst du Neugier und hältst deine Hörer:innen bei der Stange.
Erzähle hier auch, welche Themen du allgemein in Zukunft besprechen wirst. So wissen die Hörer:innen gleich, was sie langfristig vom Podcast haben werden. Sie verstehen auch, dass du ein geplantes Konzept hinter deinem Podcast hast und nehmen ihn als professionell wahr.
Handlungsaufforderung bzw. Call To Action (CTA)
In der Nullepisode gibt es eigentlich nur zwei Handlungsaufforderungen, die Sinn machen:
Abonniere den Podcast und höre dir die nächsten Episoden an.
Nicht mehr und nicht weniger.
An dieser Stelle bietest du auf gar keinen Fall deine Angebote an! Schließlich hast du ja noch nicht abgeliefert. Call to Actions (CTA) zu deinen Angeboten hebst du dir für kommende Episoden auf.
Tipps für die perfekte Nullepisode
Damit deine Nullepisode auch wirklich der Knüller wird, geben wir dir noch zwei wichtige Tipps mit an die Hand.
Es kann sinnvoll sein, bereits die ersten paar Episoden aufzunehmen, damit du selbst spürst, wo genau die Reise mit dem Podcast hingeht. So solltest du vor Aufnahme der Nullepisode bereits zumindest die Arbeitstitel der 10 kommenden Episoden festgelegt haben.
Wenn du in Zukunft merkst, dass das Podcastkonzept, wie du es dir anfänglich überlegt und in der Nullepisode kommuniziert hast, nicht aufgeht, dann produziere einfach eine neue Nullepisode, in der du die neuen Rahmenbedingungen erklärst. Das ist völlig in Ordnung; wichtig ist nur, dass du deine Hörer:innen informierst.

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