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Redaktionsplan für deinen Podcast für besseren Content

von Hanna Steingräber

(Bitte beachte die Datenschutzerklärung von Podigee.)

Auch für deinen Podcast solltest du einen Redaktionsplan nutzen. Er hilft dir, deinen Podcast im Voraus zu planen.

Einige Unternehmer:innen haben gegenüber dem Thema „Planen“ ein paar Einwände, die wir uns in diesem Artikel ansehen werden. Du erfährst auch, welche guten Gründe es für einen Podcast Redaktionsplan gibt. Hast du auch Angst, dass dir die Ideen ausgehen? Mit den Tipps, die wir hier liefern, stellt sich Freude und Entspannung für deine Podcast Content Planung ein. Wir zeigen auf, wie so eine Planung mit Tools in der praktischen Umsetzung aussehen kann, wie du deinen Redaktionsplan am Besten aufbaust und deine Episode organisierst. So kommst du garantiert in die Umsetzung.

Vorurteile gegenüber dem Redaktionsplan

Vielleicht gehörst du auch zu den Menschen, die beim Wort „Planen“ Platzangst bekommen und sagen „Hilfe, das engt mich ein!“ Außerdem ist es ja super zeitaufwendig und die Planung setzt mich dann so unter Druck, sodass ich ja gar nicht flexibel sein kann. Spontan reagieren geht nicht mehr.

Diese Gedanken verstehen wir. Allerdings soll der Plan nichts dieser Dinge tun, sondern dir Flexibilität und Freiheit bringen sowie ruhige Nächte bescheren. Der Redaktionsplan ist dein Tool und es soll so sein, dass es für dich funktioniert.

Gründe für einen Podcast Redaktionsplan

Mit deinem Redaktionsplan hast du deine strategische Vorausplanung in der Hand. Dieser Plan entlastet dich. Im Notfall hast du sogar Puffer und die Themen gehen dir nicht aus. Das beruhigt ungemein, denn wir alle kennen wohl die späten Stunden, in denen noch schnell etwas für den Folgetag erledigt werden muss. Mit deinem Plan bist du strukturiert und gleichzeitig flexibel, um auf tagesaktuelle Themen einzugehen. Das ist sehr effektiv, professionell und absolut zielführend.

Konkret hilft dir dein Podcast Redaktionsplan bei der Planung, Produktion, Veröffentlichung und Distribution deines Podcast Contents. Durch die Planung gewinnst du Zeit für deine Kund:innen, Podcastgäste Akquise und Sponsorengewinnung.

Dein Redaktionsplan bietet dir immer den Überblick und motiviert dich auch, dranzubleiben.

Immer genug Podcast Ideen haben

Hilfe, mir gehen die Ideen aus! Diese Stimme kennen sicher viele von uns. Damit das aber nicht passiert, müssen wir für Raum für Kreativität sorgen und unsere Ideen sammeln sowie organisieren. Dafür gibt es verschiedene Systeme.

Überlege zunächst einmal, wie dir die Ideen kommen. Ist es Text, sind es Wörter oder Bilder? Findest du Videos oder Links im Netz, die du sammeln willst?

Lege dann fest, in welchem Tool du deine Ideen sammeln und organisieren sowie wiederfinden willst. Digitale Tools haben oft eine Suchfunktion, sodass du Text wiederfinden kannst. Evernote liest beispielsweise auch Text in Bildern aus.

Damit wären wir auch schon beim ersten Tool Evernote, das es dir ermöglicht, deine Ideen in Text- und Bildform zu sammeln.

Du kannst auch eine klassische Notizen App nutzen, die du auf mehreren Geräten synchronisierst.

Wenn es dir lieber ist, analog zu arbeiten, nimm Notizbuch und Stift zur Hand.

Ein besonders kreativer Ansatz ist auch die WhatsApp-Gruppe mit dir selber. Erstelle eine Gruppe mit einer Freundin und schmeiß sie aus der Gruppe. So hast du Raum, um deine Ideen in Form von Sprachnachrichten aufzunehmen und zu speichern. Der Vorteil ist, dass man doch grundsätzlich schneller spricht als schreibt und Gefühle besser in der Stimme transportieren kann. Ein kleiner Nachteil ist, dass du beim Abrufen der Idee die komplette Nachricht anhören musst oder versuchen musst, die wichtige Stelle zu finden. Jedenfalls trainiert es, die Gedanken schon bei der Aufnahme auf den Punkt zu bringen.

Sammle Ideen einfach erstmal. An dieser Stelle ist es egal, ob du die Idee auch umsetzt oder nicht. Wenn du die Idee notierst, ist sie aus dem Kopf und sicher aufbewahrt für den richtigen Zeitpunkt. Sortiere deine Ideen später. Der Ideenpool ist ein Sammelsurium an Themen, die du in deinem Podcast besprechen kannst.

Tools für die Episodenplanung im Redaktionsplan

Dein Redaktionsplan sollte mindestens den nächsten Monat, besser aber das ganze Quartal, Halbjahr oder sogar Jahr abdecken. Dafür kannst du dir einige Tools zunutze machen.

Mindmaps helfen dir, deiner Kreativität freien Lauf zu lassen und später die Gedanken in Cluster zu sortieren. Dabei musst du gar nicht viel nachdenken. Schreibe alles auf, was dir in den Sinn kommt. Geordnet wird später.

Die Ideen gruppierst du dann: Finde Oberthemen und Unterthemen, aus denen du dann mehrere Episoden zu einem Thema erstellen kannst.

Den eigentlichen Redaktionsplan kannst du digital oder auf Papier planen. Selbstverständlich notierst du im Redaktionsplan die Themen, aber auch Formate (z.B. Expertentalk) für deine Podcastepisoden.

Produzierst du Staffeln oder Episoden? Wenn du Staffeln rausbringst, weißt du vorher schon die Anzahl der Episoden und steckst den genauen Rahmen. Bei fortlaufender Produktion bist du flexibler, musst aber auch dauerhaft Content vorhalten.

Wie stehst du zu persönlichen und tagesaktuellen sowie saisonalen Themen? Gibst du ihnen auch Raum?

Für viele Podcaster:innen hat sich ein Kanban System als Redaktionsplan erwiesen. Dabei wird die zu produzierende Episode durch die einzelnen Arbeitsschritte geführt. Geeignete Tools sind Trello, Asana oder Meistertask. Bei der Wahl des Tools kannst du direkt auch die Contentplanung deiner anderen Kanäle (Blog, Social Media, …) darin strukturieren.

Wenn dir diese Tools nicht zusagen, kannst du auch mit einer Exceltabelle arbeiten. Schau einfach, was für dich am Besten funktioniert.

Der klassische Aufbau eines Redaktionsplans, egal ob auf Papier, in Excel oder einem Kanban-System wie z.B. Trello, enthält mindestens diese Arbeitsschritte:

  • Arbeitstitel der Episode
  • Keyword
  • Interviewgast
  • Call To Action / Handlungsaufforderung
  • Veröffentlichungsdatum
  • Autor

Themenschwerpunkte setzen

Bei der Ideensammlung macht es Sinn, dass du dir Monatsschwerpunkte setzt, um einfach mehrere Episoden zu einem Thema zu produzieren. Informiere dann auch immer deine Hörer:innen darüber.

Als Orientierungspunkte kannst du mehrere Parameter nutzen:

Der Veröffentlichungstag: Plane vom Tag der Veröffentlichung deine Episode rückwärts. Überlege wie lange du für welche Arbeitsschritte brauchst – das hast du mit der Zeit raus – und lege dir feste Termine zur Produktion der Episode.

Mit den Themenschwerpunkten kannst du mehrere Episoden unter einem Thema, einer Idee, zusammenfassen. Vielleicht macht es Sinn, diese Episoden hintereinander aufzunehmen? Finde auch hier den Workflow, der für dich passt.

Lege das übergeordnete Ziel mit deinem Podcast fest. Das solltest du in jedem Fall haben. Plane dahingehend auch die Inhalte deiner Episoden. Inkludiert das beispielsweise bestimmte Interviewgäste oder Themen, die du besprechen willst?

Wenn es zu deinem Podcast passt, stelle eine saisonale Planung anhand von Feiertagen oder auch Welttagen auf.

Podcast Redaktionsplan umsetzen

Nun ist es Zeit, deinen Redaktionsplan auch wirklich aufzubauen und zu nutzen. Gehe dazu die Punkte in diesem Artikel durch und ziehe das für dich heraus, was funktioniert. Ergänze es um weitere Erfahrungswerte.

Ein paar Fragen darfst du dir noch stellen, um deinen Podcast Redaktionsplan aufzustellen:

Wie oft veröffentliche ich eine neue Podcastfolge?

Was sind meine wöchentlichen, monatlichen, jährlichen Ziele mit dem Podcast?

Welches Angebot will ich wann und wie in die Episoden integrieren? Fange hier rechtzeitig, am Besten einige Wochen vorm Launch mit der Bewerbung an.

Wie organisiere ich mich zeitlich? Arbeite ich täglich dran oder setze ich mich einmal wöchentlich für mehrere Stunden an meine Podcast Produktion? Plane auch Puffer ein!

Mache es so, wie es zu dir und deinen Bedürfnissen passt. Passe fortlaufend deine Strategie an, damit sie stimmig zu deiner Person bleibt.

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Hallo ich bin Hanna, Autorin dieses Artikels und Gründerin von Podcastliebe.

Ganz egal, was dich gerade umtreibt: Ich verstehe dich, denn ich war auch mal als Podcast-Neuling an diesem Punkt. Zwei Podcasts und unzählige Erfahrungen später weiß ich heute genau, worauf es bei erfolgreichen Podcasts ankommt.

All das packe ich mit viel Herzblut als Podcast-Dienstleister in dein Projekt – damit es effektiv und auf ethische Art deine Zielgruppe erreicht.

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