Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) von Podcastliebe
Stand: 16.09.2025
Einführung
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (kurz: AGB) beschreiben unsere Zusammenarbeit. Sie sowie die Regeln der Zusammenarbeit und die Preistabelle gelten mit dem Zustandekommen eines Auftrags durch eine Auftragsbestätigung zwischen uns als Auftragnehmer:in und dir als Auftraggeber:in.
Lies unsere AGB also am besten in Ruhe durch. Durch deine Beauftragung einer oder mehrerer Leistungen, einmalig oder andauernd, stimmst du diesen nämlich zu.
So steht einer transparenten Zusammenarbeit nichts im Wege.
Sollte dir etwas in diesem Dokument nicht 100 % klar sein, frag uns einfach.
§ 1 Vertragspartner:innen und Geltungsbereich der AGB
- Diese AGB gelten für alle Auftraggeber:innen, die mit uns im Bereich Podcast-Produktion, -Beratung und -Marketing arbeiten.
- Sie gelten nur für Unternehmen und nicht für Privatpersonen.
- Andere AGB von Auftraggeber:innen gelten nicht.
- Falls Auftraggeber:innen unsere AGB nicht vorher gelesen haben, gelten sie trotzdem, wenn sie aus früheren Geschäften bekannt sein sollten.
- Wir können unsere AGB nachträglich anpassen. Auftraggeber:innen haben 14 Tage Zeit, um zu widersprechen.
§ 2 Angebot und Vertrag
- Unsere Angebote sind unverbindlich.
- Der Vertrag gilt, wenn der:die Auftraggeber:in unser Angebot per E-Mail bestätigt oder wir mit der Arbeit beginnen (Vertragsbeginn).
- Auch mündliche Aufträge sind gültig, sobald wir anfangen zu arbeiten.
- Leistungen, die extra angefragt werden und für die es kein Angebot gibt, gelten als Dienstleistungen. Sie werden nach Stunden gemäß der Preistabelle abgerechnet.
§ 3 Wie arbeiten wir?
- Wir halten uns an die gängigen technischen Standards.
- Wir dürfen Subunternehmer:innen einsetzen.
- Technische Änderungen sind erlaubt, wenn sie die Auftraggeber:innen nicht benachteiligen.
- Auftraggeber:innen müssen aktiv mitarbeiten (siehe § 4).
- Regeln zur Podcast-Erstellung werden Auftraggeber:innen bereitgestellt.
- Nicht genutzte Korrekturschleifen verfallen, wenn eine Leistung (teilweise) abgenommen wird (siehe auch § 9 Abs. 2).
§ 4 Was müssen Auftraggeber:innen tun?
- Ein Podcast entsteht in Zusammenarbeit. Auftraggeber:innen halten sich an unsere Regeln der Zusammenarbeit, sonst können Mehrkosten gemäß der Preistabelle entstehen.
- Auftraggeber:innen liefern benötigtes Material mindestens 14 Tage vor Veröffentlichung.
- Veröffentlichungen dürfen maximal 1 Monat verschoben werden, danach verfällt der Anspruch auf Veröffentlichung. Der Zahlungsanspruch bleibt bestehen.
- Verzögerungen durch fehlendes Material gehen zu Lasten der Auftraggeber:innen. Falls Auftraggeber:innen trotz Erinnerung nicht mitarbeiten, dürfen wir aus wichtigem Grund kündigen.
- Auftraggeber:innen sind für den Inhalt ihrer Podcasts selbst verantwortlich.
- Die Verantwortung für urheberrechtliche Fragen und Lizenzierung von urheberrechtlichen Werken liegt bei den Auftraggeber:innen.
- Auftraggeber:innen dürfen uns nur Material senden, das keine Rechte Dritter verletzt. Falls es doch passiert, müssen sie uns alle Kosten, insbesondere die Rechtsverfolgungskosten, ersetzen.
- Auftraggeber:innen müssen uns alle benötigten Zugangsdaten sicher und verschlüsselt zur Verfügung stellen.
- Auftraggeber:innen dürfen keine Details über Verträge, Zusammenarbeit oder Preise an Dritte weitergeben.
§ 5 Preise und Bezahlung
- Alle Preise sind netto, zuzüglich Mehrwertsteuer (außer bei Reverse-Charge-Verfahren).
- Wir können Voraus- oder Abschlagszahlungen verlangen.
- Auftraggeber:innen können nur mit unbestrittenen oder gerichtlich festgestellten Forderungen aufrechnen.
- Rechnungen sind innerhalb von 7 Tagen nach Zugang fällig. Nach Ablauf dieser Frist tritt der:die Auftraggeber:in automatisch in Verzug.
- Verzugszinsen berechnen wir nach § 288 BGB.
- Wir dürfen Leistungen unsererseits zurückhalten, wenn noch offene Forderungen bestehen.
- Werbebudget ist nicht in unseren Preisen enthalten.
- Kosten für Aufnahmesoftware, Hardware (u. a. Mikrofone) oder Podcast-Hosting sind nicht enthalten. Falls insbesondere bei der Nutzung des Podcasts unvorhergesehene Probleme entstehen, müssen Auftraggeber:innen Mehrkosten gemäß der Preistabelle bezahlen.
§ 6 Laufzeit und Kündigung
- Soweit die Vertragsparteien ein Abonnement (Abo) abschließen, gilt eine Laufzeit von mindestens 6 Monaten. Wenn er nicht mit einer Frist von 3 Monaten vor Ablauf gekündigt wird, verlängert er sich automatisch um weitere 3 Monate zum Ende eines Abrechnungsmonats.
- Eine fristlose Kündigung ist möglich, z. B. bei Zahlungsverzug von mehr als einem Monat.
- Wir dürfen den Vertrag jederzeit fristlos kündigen, wenn Auftraggeber:innen extremistische politische Ansichten vertreten oder ein Geschäftsmodell haben, das gegen Menschenrechte verstößt.
- Falls Auftraggeber:innen ihre Mitwirkungspflichten nach den Regeln der Zusammenarbeit trotz fruchtlosem Ablauf einer von uns gesetzten Frist nicht erfüllen, dürfen wir vom Vertrag zurücktreten und Schadensersatz verlangen.
- Wenn Auftraggeber:innen ohne wichtigen Grund kündigen, müssen sie die volle Vergütung zahlen. Das gilt auch, wenn wir den Vertrag fristlos kündigen müssen, weil die Auftraggeber:innen sich nicht an die Vereinbarungen gehalten haben. In diesem Fall müssen sie außerdem für zusätzlichen Schaden aufkommen.
§ 7 Lieferung
- Lieferzeiten gelten nur, wenn Auftraggeber:innen rechtzeitig mitarbeiten.
- Verzögerungen durch höhere Gewalt verlängern die Lieferzeit.
- Express-Lieferungen sind gegen Aufpreis möglich. Wenn kein Aufpreis vorher vereinbart wurde, beträgt er mindestens 15 % des Preises aus der Preistabelle oder dem Angebot.
§ 8 Nutzungsrechte
- Auftraggeber:innen dürfen unsere Werke nach vollständiger Bezahlung nutzen (einfaches nicht übertragbares Nutzungsrecht). Es kann in Textform etwas Abweichendes vereinbart werden.
- Falls Open-Source- oder CC-Lizenzen genutzt werden, gelten deren Regeln.
- Wir dürfen Auftraggeber:innen und für sie erstellte Werke, sowie Download- bzw. Abozahlen, Testimonials, Fallstudien und Blogartikel mit den Auftraggeber:innen als Referenz und für Werbezwecke verwenden, es sei denn, die Auftraggeber:innen widersprechen per E-Mail.
§ 9 Gewährleistung und Haftung
- Wir garantieren keinen bestimmten Erfolg bei Marketingmaßnahmen.
- Auftraggeber:innen müssen Mängel innerhalb von 7 Tagen per E-Mail anzeigen, ansonsten gilt die Leistung als abgenommen. Abnahme ist auch die Veröffentlichung des Werks.
- Unsere Haftung ist auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt, es sei denn, es handelt sich um Schäden an Leben, Körper oder Gesundheit.
- Gewährleistungsansprüche verjähren nach 12 Monaten.
§ 10 Schlussbestimmungen
- Auftraggeber:innen werden über AGB-Änderungen informiert. Setzen sie die Zusammenarbeit fort, gelten die neuen AGB.
- Streitigkeiten sollen durch Mediation gelöst werden. Soweit die Parteien nicht etwas anderes vereinbaren, gilt die Mediationsordnung des Europäischen Institutes für Conflict Management e.V. (EUCON).
- Es gilt deutsches Recht. Gerichtsstand ist Göttingen.