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Warum einen Podcast machen? 10 gute Gründe

von Hanna Steingräber

(Bitte beachte die Datenschutzerklärung von Podigee.)

Du fragst dich, warum dein Unternehmen einen Podcast machen sollte? In diesem Blogartikel findest du 10 Vorteile, warum es sich für Unternehmen lohnt, einen eigenen Podcast zu starten und diesen im Marketing einzubinden.

Was dich in diesem Podcastliebe-Blogartikel erwartet:

  • 10 Vorteile, warum du einen Podcast machen solltest
  • Warum nicht einen Podcast erstellen – 2 Nachteile, die aber eigentlich keine sind
  • Warum sich Podcasts für Unternehmen lohnen

Vorteile eines Podcasts

#1 Mehr Reichweite durch Podcast-Marketing

Fürs eigene Unternehmen werben – ohne dass es per se als (nervige) Werbung wahrgenommen wird? Dann sollte deine Firma einen Podcast starten! Denn die Goldmedia-Studie bestätigt: Werbung wird in Podcasts als kaum bis gar nicht störend wahrgenommen. Damit eignet sich ein Podcast perfekt als neues Marketing-Tool für Unternehmen.


Du erreichst mehr Menschen. Wenn dein Unternehmen bisher keinen Podcast hat, dann erreicht es die Zielgruppe wahrscheinlich per Text – sei es über Newsletter oder Blog. Dabei fehlt beim Marketing-Mix eine große Gruppe Menschen, die vom Angebot deiner Firma profitieren könnte: Auditive Personen.


Mit einem Podcast-Kanal für dein Unternehmen schaffst du einen neuen Berührungspunkt zu deiner Zielgruppe – und das zielgruppenspezifisch sowie ganz ohne Streuverlust. Mit dem neuen Audio-Format überlässt du deiner Hörerschaft die Wahl, wie sie deine Inhalte konsumieren: Die Leser:innen lesen, die Hörer:innen hören, die Filmbegeisterten schauen.

#2 Überschaubare Kosten beim Podcasten

Die Ausgaben für einen Podcast sind sehr überschaubar. Es fallen Einmalkosten für Mikrofon und Zubehör, eine Musiklizenz und ein Podcast-Cover an. Wiederkehrende Kosten entstehen für Hosting, Podcast-Postproduktion und ein Softwareprogramm für Online-Interviewaufnahmen.

#3 Podcast-Hörer:innen sind investitionsbereit

Laut der Studie „Spot On Podcast” sind Podcast-Hörende technikaffin, gebildet und verfügen über ein hohes Einkommen. Das sind gute Voraussetzungen für dein Unternehmen. Denn du möchtest natürlich Produkte oder Dienstleistungen verkaufen und aus Zuhörenden Kundschaft machen. Salopp gesagt: Wo mehr Geld, da mehr Investitionsbereitschaft.

#4 Podcasts sind beliebt und leicht zugänglich

Für deine Hörer:innen ist der Podcast kostenfrei abrufbar. Sie können frei entscheiden, wann und wo sie die Episoden anhören. Ob auf ihrem Smartphone in ihrer Lieblings-App, auf dem Laptop, im Auto oder im Smart-Home – der Podcast deines Unternehmens ist immer und überall dabei.

Hörer:innen nehmen sich bewusst Zeit, einen Podcast zu hören. Der Podcast begleitet sie oft bei Freizeitaktivitäten wie Sport, aber auch bei Fahrten zur Arbeit, beim Kochen oder Putzen. Die Studie „Spot On Podcast” bestätigt: Mehr als die Hälfte der Hörer:innen hört Podcasts frei von Ablenkung. Gegenüber anderen Medien, wie z.B. Texte oder Videos werden Podcasts aufmerksam konsumiert – beim Podcast ist deine Hörerschaft ganz Ohr.

Zudem gibt es kaum technische Barrieren beim Podcast hören. Denn Podcasts verfügen über geringe Datenmengen und die Episoden sind nach dem Download auch offline erreichbar.

#5 Mit Podcasts Vertrauen und Bindung aufbauen

Im Gespräch mit meinen Kund:innen erfahre ich immer wieder, dass ihnen das Vertrauen der Hörer:innen in ihr Unternehmen sehr wichtig ist. Denn: Menschen kaufen nur von Unternehmen, denen sie vertrauen.


Podcasts liefern deinen Zuhörenden einen anonymen und leichten Einstieg ins Thema. Über die Zeit tauchen sie immer tiefer in das Universum deiner Firma ein. Sie finden immer mehr Vertrauen zu deinem Unternehmen und wissen: Wenn sie einen Profi zum Thema brauchen, dann dein Unternehmen!


Dein Podcast begleitet deine Hörerschaft durch jede Lebenslage – beruflich wie auch privat. Das macht dieses Marketing-Tool besonders nahbar und persönlich. Deine Hörerschaft baut mit der Zeit eine emotionale Bindung zu deinem Unternehmen auf – und wird zu treuer Kundschaft, welche mit deinem Unternehmen stetig interagiert. Aus meiner langjährigen Erfahrung im Podcasting weiß ich: Den Hörer:innen fällt es auf, wenn von ihrem Lieblings-Podcast die neue heiß ersehnte Episode zu spät veröffentlicht wird oder ganz ausfällt.

Der Podcast deines Unternehmens sollte deswegen authentisch und auf Augenhöhe sein. Ein Podcast ist der Ort, an dem du die Glaubwürdigkeit deines Unternehmens unter Beweis stellen kannst.

#6 Sichtbarkeit, Bekanntheit und Netzwerk erweitern

Durch einen Podcast wird deine Firma auch bekannter in der Branche. Der Podcast ist sozusagen die Bühne, auf der dein Unternehmen seinen Expert:innenstatus unter Beweis stellt.


Du kannst die Reichweite geschickt nutzen, um deine Zielgruppe über das Angebot deines Unternehmens zu informieren. Denn: Je mehr Hörer:innen deinen Podcast finden, desto mehr potentielle Kundschaft wird damit auf dein Unternehmen aufmerksam.


Interviews im Podcast sind eine geniale Möglichkeit, um das Netzwerk zu erweitern. Denn der:die Interviewte teilt die gemeinsame Episode mit der eigenen Community – und bringt so ein neues Netzwerk mit. Du kannst auch die Möglichkeit nutzen, im Podcast von anderen Unternehmen Interviews zu geben.

#7 Podcast als 24/7 Vertriebskanal

Ein Podcast bietet einen optimalen Zugang zu der Zielgruppe deiner Firma – und das rund um die Uhr. Der Streuverlust beim Podcast ist sehr gering. Einmal erstellt sind deine Episoden 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche auf Abruf hörbar.


Deine Hörerschaft interessiert sich für spezifische Inhalte und wünscht sich eine Lösung ihrer Probleme. Genau dafür sollte dein Podcast Informationen vermitteln und gezielt ihre Themen ansprechen. Dann wird dein Unternehmens-Podcast ein hilfreiches Tool zur Kund:innengewinnung. Denn innerhalb der Hörerschaft tummeln sich viele potenzielle Kund:innen.

#8 Podcast-Verdienst: Mit dem Podcast Geld verdienen

Sicher hast du schon gehört, dass dein Unternehmen mit dem eigenen Podcast Geld verdienen kann. Es gibt viele Möglichkeiten, den eigenen Audiokanal zu refinanzieren, zu monetarisieren beziehungsweise gute Einnahmequellen aufzubauen. Hier geht es aber nicht nur um Geld in Form von Scheinen und Münzen, sondern auch um wichtige Verkaufsstufen. Dein Podcast dient zunächst als Tool zur Leadgenerierung.


Wenn dein Unternehmen Produkte oder Dienstleistungen verkauft, kannst du diese geschickt in den Episoden platzieren. Oder aber deine Firma arbeitet mit Sponsorschaften zusammen, die in den Folgen erwähnt werden oder einen Werbeeinspieler bekommen.

#9 Unabhängig von Algorithmen und DSGVO

Ein Podcast ist ähnlich wie ein Newsletter: Mit hoher Abozahl ist es für dich möglich, dich von Algorithmen der Sozialen Medien unabhängig zu machen.


Ein Vorteil gegenüber Newsletter-Marketing: Die DSGVO stellt sich deinem Unternehmen nicht in den Weg, denn es werden beim Podcast-Hören keine E-Mail-Adressen gesammelt. Deine Hörerschaft abonniert einfach nur und schon wird der Podcast deiner Firma in ihrem Feed angezeigt.

#10 Geringer Aufwand: Podcast-Technik und -Postproduktion auslagern

Viele Unternehmer:innen denken, einen Podcast zu starten sei aufwändig und bedeute viel Arbeit. Das stimmt nicht – wenn du es richtig angehst!


Genauso wie in anderen Bereichen deines Unternehmens solltest du auch beim Podcasting deine Stärken nutzen, aber bei Schwächen auslagern und dir dafür Unterstützung holen. So geht dein Unternehmen gleich von Anfang an mit großen Schritten nach vorne, fährt direkt erste Erfolge ein und erspart sich die typischen Einstiegsfehler.


Und keine Angst: Die Erstellung und fortlaufende Produktion eines Podcast-Kanals hat überschaubare Kosten. So bekommst du auch fortlaufend Optimierungsvorschläge, die deinen Podcast über die Zeit noch besser machen.

Nachteile vom Podcast

In meinen Beratungsstunden mit meinen Kund:innen stelle ich immer wieder fest, dass zwei Punkte beim Podcasten einen gewissen Nachteil darstellen. Bei genauerer Betrachtung wird klar: Diese beiden Herausforderungen sind kein Nachteil, sondern unterstützen den Wert deines Podcasts.

#1 Ein Podcast braucht Zeit

Ein Podcast kann nur langfristig erfolgreich sein. Im Gegensatz zu einer LinkedIn-Werbeanzeige, in die du 5.000€ reinschießt und in kurzer Zeit die Leads bekommst, wächst der Podcast deines Unternehmens organisch und braucht einfach mehr Zeit, um sehr viele Menschen zu erreichen. Podcasten ist ein Marathon!


Podcasts schaffen Vertrauen – aber wie auch in einer guten Freundschaft braucht es Zeit, bis du zu anderen Menschen eine vertrauensvolle Bindung aufgebaut hast. Wenn diese Nähe dann erstmal da ist, sind deine Zuhörenden ganz wunderbare Leads, da sie dich und dein Unternehmen über den Podcast schon sehr gut kennen. Der Verkauf ist dann viel leichter.

#2 Ein Podcast braucht ein Konzept

Für meinen ersten Podcast habe ich ohne Plan einfach mal ins Mikro gesprochen – ohne strategische Grundlage. Ja, ich habe Anfragen über den Podcast bekommen – allerdings für eine Dienstleistung, die ich gar nicht verkaufte.


Damit du den Podcast deiner Firma nicht gegen die Wand fährst, sollte dein Unternehmen in ein Podcast-Konzept investieren. Diese Konzeption ist wie das Fundament, auf das alles in deinem Podcast aufbaut. Wenn das Fundament bröckelt, fällt der Podcast früher oder später auch in sich zusammen.

Podcast starten und Reichweite erhöhen

Podcasts werden immer beliebter und es gibt mehr und mehr Unternehmen, die diesen Audiokanal fürs Marketing nutzen und über Podcasting Aufträge generieren. Überlege und warte nicht zu lange, sondern nutze diesen Wettbewerbsvorteil – denn es gibt eigentlich keine Gründe, keinen Podcast zu starten und die Reichweite deines Unternehmens zu erhöhen.

Hallo ich bin Hanna, Autorin dieses Artikels und Gründerin von Podcastliebe.

Ganz egal, was dich gerade umtreibt: Ich verstehe dich, denn ich war auch mal als Podcast-Neuling an diesem Punkt. Zwei Podcasts und unzählige Erfahrungen später weiß ich heute genau, worauf es bei erfolgreichen Podcasts ankommt.

All das packe ich mit viel Herzblut als Podcast-Dienstleister in dein Projekt – damit es effektiv und auf ethische Art deine Zielgruppe erreicht.

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